NÜRNBERGER EISHOCKEYGESCHICHTE(N)
ALS IN NÜRNBERG DIE
LICHTER AUSGINGEN
2009 stand das Nürnberger Profi-Eishockey vor dem endgültigen Aus. Günther Hertel hatte überraschend
sein Engagement als Hauptsponsor beendet und die Ice Tigers standen vor dem Nichts. Erst
durch den Einsatz von Thomas Sabo konnte schließlich das Überleben der Ice Tigers gesichert werden.
Es war nicht das erste Mal, dass es diese Befürchtungen gab. Ein Rückblick aufs Jahr 1980.
Als Thomas Sabo nach zehn Jahren
im Sommer 2019 ankündigte, als
Hauptsponsor zurückzutreten, kehrte
die Angst vor dem Exitus bei einigen
Anhängern erneut zurück, glücklicherweise
unbegründet.
Diese stetige Befürchtung, dass es
bald vorbei sein könnte mit Nürnberger
Profieishockey, ist tief in der DNA
der fränkischen Kufenflitzer und ihrer
Anhänger verankert, denn im Frühjahr
1980 gingen im Lindestadion tatsächlich
die Lichter aus. Zunächst, wie es
schien, endgültig. Man schrieb den
21. März 1980, die Spielgemeinschaft
Nürnberg empfing den EC Bad Tölz
zum letzten Heimspiel der aktuellen
Zweitligasaison im Lindestadion.
Es sollte das Abschiedsspiel eines
Vereines werden, der über zwanzig
Jahre lang hochklassiges Eishockey
präsentiert hatte und dessen Machen
nun vor den Trümmern seiner Existenz
standen. 1959 hatten sich die
Hockeygemeinschaft Nürnberg und
der Club am Marienberg zusammengeschlossen,
um das Nürnberger
Eishockey in die Oberliga, damals die
zweithöchste Spielklasse, zu befördern.
Die SGN sollte den Sport am
Nordostbahnhof auf ein neues Niveau
bringen. Fast durchgehend hielt sich
die Mannschaft in der weiten Liga und
hatte bekannte Spieler wie Richard
Filser, Reinhard Hussenether, Dana
Johnson oder die Brüder Thomas und
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