< PreviousWir wünschen den Ice Tigers viel Erfolg – und den Fans packende Spiele. nuernberger.de Endlich geht’s wieder los. Go, TIGERS, go!IMPRESSIONEN VOM SPIELERPATEN-BOWLING FOTOS: THOMAS HAHNWIR KÖNNEN KNUSPRIG. karriere.max-boegl.de Das Team braucht dich 6.500 Mitarbeiter | 2,0 Mrd. Euro Umsatz 40 Standorte | 350 Auszubildende 35 Ausbildungsberufe | 6 duale Studiengänge Jetzt bewerben!NÜRNBERGER EISHOCKEYGESCHICHTE(N) PRÄSENTIERT: Eine verschworene, aber leider selten erfolgreiche Gemeinschaft – Die Nürnberg Ice Tigers in der Saison 1996/97 Wenn am 27. September 2022 die Frankfurter Löwen nach langer Abstinenz endlich wieder in der ARE- NA NÜRNBERGER Versicherung einlaufen, ist das auch für die Nürnberg Ice Tigers ein besonderes Spiel. Seit über 60 Jahren verbindet das Frankfurter und Nürnberger Eishockey eine gemeinsame Geschichte, oft unterbrochen, aber mit vielen gemeinsamen Schicksalen. Am 18. November 1961 trafen erst- malig Mannschaften aus Frankfurt und Nürnberg zu einem offiziellen Ligaspiel aufeinander. Fast 4.000 Zu- schauer verfolgten im altehrwürdigen Lindestadion das erste Heimspiel der SG Nürnberg in der Oberliga, damals die zweithöchste deutsche Spielklas- se. Die Voraussetzungen waren denk- bar unterschiedlich. Die SG Nürnberg war mit dem Ziel des Aufstieges in die Bundesliga gestartet, während die Eintracht aus Frankfurt gerade erst aus der Regionalliga gekommen war. Es entwickelte sich gleich bei der Premiere ein hitziges Spiel, in dem die Eintracht früh in Führung ging, sich letztlich aber der erfahrenen Nürnber- ger Mannschaft um Werner Bingold und Richard Filser mit 3:2 geschlagen geben musste. In den folgenden Jahren kreuzten beide Mannschaften immer wieder die Schläger miteinander, jeweils mit unterschiedlichen Ergebnissen. Wäh- TIGER UND LÖWEN - DIE RÜCKKEHR EINES ALTEN RIVALEN rend die Nürnberger immer wieder erfolglos an die Tür der ersten Liga klopften, kämpften die Frankfurter zunächst kontinuierlich gegen den Abstieg. Erst ab 1966 änderten sich die Vor- zeichen. Die Frankfurter, eigentlich in der Vorsaison sportlich abgestiegen und nur durch eine Umstrukturierung des Ligasystems noch in der Ober- liga verblieben, gewannen plötzlich Oberwasser. Die SGN dagegen war SGN-Kapitän Toni Biersack mit seinem Frankfurter Gegenüber vor der ersten Begegnung 1961in der Saison 1966/67 erstmals finanziell angeschlagen und musste kleinere Brötchen backen. So setzte es im November 1966 vor mageren 1.000 Zuschauern schließlich eine derbe 3:10 Heimniederlage gegen die Hessen. Auch in den Folgejahren ge- wannen die Frankfurter meist deutlich gegen die SGN. Nach sieben Spielzeiten trennten sich 1968 dann erstmals die Wege der mittlerweile zu Rivalen avancierten Mannschaften. Während sich die Ein- tracht in die Bundesliga verabschiede- te, war man in Nürnberg unterdessen damit beschäftigt, den Abstieg in die Regionalliga zu verhindern. Erneut drehten sich in den Folge- jahren die Voraussetzungen. Die SG Nürnberg hatte sich in der Oberliga wieder stabilisiert, in die ab 1970 auch wieder die Eintracht abgestiegen war. Wieder kam es zu hitzigen Du- ellen, doch das Wiedersehen währte nur eine Saison. Am Ende der Spielzeit 1970/71 zogen sich die Frankfurter aus finanziellen Gründen in die Regio- nalliga zurück. Für viele Jahre trennten sich die Wege die beiden Mannschaf- ten, denn während die SGN bald Teil der neugegründeten 2. Bundesliga wurde, blieb die Eintracht vorerst in der Regionalliga hängen. Als das Frankfurter Eishockey in den 1980er Jahren wiederum zunehmend erfolgreich wurde, lag es in Nürnberg am Boden. Die SG Nürnberg hatte sich nach der Saison 1979/80 aus finanzi- ellen Gründen aufgelöst. Während der neugegründete EHC 1980 Nürnberg wieder ganz unten anfangen musste, hatte sich die Eintracht mittlerweile wieder in der Bundesliga etabliert. Als jedoch die „Achtzger“ Anfang der 1990er Jahre wieder in Richtung Bundesliga drängten, ereilte die Ein- tracht der finanzielle Kollaps. Aus Spielszene vom 19.11.1966 – Die Gäste aus Frankfurt bescherten der SGN eine schwere 3:10 Heimniederlage. deren Trümmern gründete sich 1991 der Frankfurter ESC „Die Löwen“, die ihrerseits wieder in der Regionalliga neu anfangen mussten. Erst in der Saison 1993/94 spielten beide Mannschaften in der 2. Bun- desliga wieder gegeneinander. Am 5. Oktober trafen sich der EHC 80 Nürnberg als Tabellenführer und der Frankfurter ESC als direkter Verfolger zum Spitzenspiel im Lindestadion. Vor knapp 3.000 Zuschauern gingen die Frankfurter wie bereits dreißig Jahre zuvor in Führung, um letztlich mit 8:1 klar besiegt zu werden. Allein Jiri Dolezal traf an diesem Abend vier Mal für den EHC, Paul Geddes zwei Mal. Die Playoffs erreichten dennoch beide Mannschaften und scheiterten im Halbfinale an den klaren Favori- ten Augsburg und Kassel. Trotzdem sollten sich alle viel Mannschaften in der Folgesaison in der höchsten deut- schen Spielklasse wiedersehen. Erneut teilten Nürnberg und Frankfurt ein gemeinsames Schicksal. Beide Vereine waren knapp im Halbfinale gescheitert, hatten sich aber sport- lich für die neu gegründete DEL qualifiziert. Ab der Premierensaison 1994/95 kreuzten die Löwen und die Ice Tigers (ab 1995) nun über Jahre wieder regelmäßig die Schläger. Wäh- rend die ersten Spielzeiten beiden Mannschaften mehr oder weniger gute Mittelfeldplätze bescherten, schickten sich die Frankfurter in der Saison 1997/98 erstmals an, den Titel zu gewinnen. Sie unterlagen als Vorrunden-Zweiter im Halbfinale dem späteren Meister aus Mannheim. Die Ice Tigers zogen eine Saison spä- ter nach und erreichten als sensatio- neller Vorrundenmeister der Saison 1998/99 die Playoffs. Im Halbfinale trafen dann die Lions (übrigens passend mit dem Logo des Knusperriegelherstellers auf der Brust) erstmals in den Playoffs auf die Ice Tigers. Die Serie endete mit einem 3:0-Sweep für die Nürnberger, die sich dann ihrerseits dem späteren Meis- ter aus Mannheim geschlagen geben mussten. Besonders in Erinnerung aber blieb das emotionsgeladene Halbfinalspiel in Frankfurt, das mit einem handfesten Faustkampf des DIE RÜCKKEHR EINES ALTEN RIVALENHaben auch Sie Interesse an einer historischen Aufarbeitung? Dann melden Sie sich bei Jens Riesner von unserem History Marketing Partner HISTORICA unter www.wirschreibengeschichte.de! DIE RÜCKKEHR EINES ALTEN RIVALEN Nürnberger Torwarts Andrej Mezin, dessen Spielverweis und ein sen- sationelles Spiel von Backup Michel Vallière in die Ice Tigers-Geschichte eingehen sollten. Doch trotz vieler Übereinstimmungen in der Geschichte der beiden Eis- hockey-Standorte: Eines haben die Frankfurter den Nürnbergern voraus. In der Saison 2003/04 holten sich die Hessen sensationell ihre erste deut- sche Meisterschaft. In den folgenden sieben Spielzeiten teilten sich die Lions und die Ice Tigers dann aber den Viertelfinal-Fluch. Für die Frankfurter ging es ab 2005 (Halbfinale), für die Nürnberger ab 2007 (Vizemeister) nicht mehr über die erste Runde hinaus. Beinahe hätte beide Franchises auch das gleiche Schicksal ereilt. Die Frankfurt Lions waren nach dem überraschenden Tod ihres Eigentü- mers Gerd Schröder 2008 zunehmend in finanzielle Nöte geraten und erhiel- ten für die Saison 2010/11 keine DEL-Lizenz mehr. Bei den Sinupret Ice Tigers hatte sich der Hauptsponsor 2009 überraschend zurückgezogen. Die drohende Insolvenz konnte nur durch das Engagement von Thomas Sabo abgewendet wer- den. Während die Ice Tigers in den folgenden zwölf Jahren das erste DEL Winter Game und „F***ing Awe- some“-Abende ver- brachten, Legenden wie Patrick Reimer oder Steven Rein- precht feierten und mit Dany Heatley einen mindestens so prominenten NHL-Star holten wie die Lions 1995 mit Robert Reichel, musste sich das Frankfurter Eishockey erst einmal neu aufstellen. Doch auch die Frankfurter Löwen feierten fortan wieder Eishockeyfeste, stiegen 2014 wieder in die DEL2 und Im Frühjahr 2021/22 als DEL2-Meis- ter wieder in die höchste deutsche Spielklasse auf. Zwischenzeitlich zeig- ten sich dann doch wieder Parallelen zu den Ice Tigers, denn 2016 richteten die Löwen das erste DEL2 Summer Game in der Frankfurter Commerz- bank-Arena aus. 2022 sind die Frankfurter Löwen wieder zurück in der DEL. Man darf gespannt sein, welche Gemeinsam- keiten künftig noch auf die beiden Teams warten. Szene aus den Playoff-Halbfinale 1998/99: Johnny Craighead setzt sich gegen die Frankfurt Lions durch SGN-Stadionheft aus der Saison 1970/71, in der Nürnberg und Frankfurt zum vorerst letzten Mal aufeinandertrafen. Thomas Hahn Fotografie DESIGN BRANDING TRIKOT WERBUNG SOCIAL MEDIA ACTION PORTRAITS TEAM STUDIO REPORTAGE alexfuchsdesignth_nbgUNSER TEAM SAISON 2022/23 #29 #71#82 #15 #23#48#26 #53#73 #3 TIM FLEISCHER #25 DANIEL SCHMÖLZ STÜRMER STÜRMER MANUEL KOFLER CO-TRAINER TOM ROWE CHEFTRAINER STEFAN USTORF SPORTDIREKTOR #31 NIKLAS TREUTLE TORHÜTER #72#35 LEON HUNGERECKERMAXIMILIAN MEIER TORHÜTERTORHÜTER #24 MARCUS WEBER VERTEIDIGER #22 OLIVER MEBUS VERTEIDIGER MAX KISLINGER STÜRMER NICHOLAS WELSH VERTEIDIGER #55 BLAKE PARLETT VERTEIDIGER ANDREW BODNARCHUCK Auf Straßen innovativ VERTEIDIGER HAYDEN SHAW VERTEIDIGER PUCKI MASKOTTCHEN #6 JULIUS KARRER VERTEIDIGER DENNIS LOBACH #13 RYAN STOA STÜRMER #89 GREGOR MACLEOD STÜRMER CHARLIE JAHNKE STÜRMER PATRICK REIMER STÜRMER LUKAS RIBARIK STÜRMER JAKE USTORF STÜRMER DANJO LEONHARDTROMAN KECHTER STÜRMER #74 DANE FOX STÜRMERSTÜRMER #8 TYLER SHEEHY STÜRMER STÜRMERNext >