DUMAN KOMMT, SCHLENZT UND
TRIFFT - CLUB SIEGT IN ULM
Der 1. FC Nürnberg ist seinem Status
als Favoriten gerecht geworden und hat
den Regionalligisten SSV Ulm 1846 in
der ersten DFB-Pokalrunde mit 1:0 besiegt.
Das entscheidende Tor erzielte
ein Joker auf sehenswerte Art und Weise.
In der dritten Minute der Nachspielzeit
hatte Ulm auf einmal die große Chance
zum Ausgleich. Nach einem Querpass
kam Rühle aus etwa sieben Metern frei
zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig.
Es war die letzte Möglichkeit eines
sehr umkämpften Spiels, in dem sich Ulm
tapfer geschlagen hatte, am Ende aber
den Nürnberger Sieg anerkennen musste.
SSV-Coach Thomas Wörle hatte unter
anderem Fink, seinen in der zweiten Liga
erprobten Stürmer, in die Startelf berufen,
bei Nürnberg gab es derweil fünf Änderungen
nach dem 2:2 beim SC Paderborn:
Im Tor ersetzte Klaus die etatmäßige Nummer
eins Mathenia, vor ihm verteidigte
Startelf-Debütant Schindler anstelle von
Hübner, außerdem spielten Nürnberger,
Schäffler und Lohkemper für Tempelmann,
Shuranov und Borkowski.
Es dauerte zwar nicht einmal zehn Minuten,
bis sich der Club die erste Großchance
erarbeitete und Lohkemper nach einer
Handwerker-Flanke aus sieben Metern
volley vorbeischoss (9.) - das war allerdings
die einzige nennenswerte Möglichkeit
des ersten Durchgangs.
Ulm verteidigte konsequent und verhielt
sich taktisch sehr diszipliniert. Weil
Nürnberg wenig einfiel, entwickelte sich
eine ausgeglichene Partie mit wenigen
PRESSE
Torchancen, doch nach Wiederbeginn
nahm das Spiel Fahrt auf. Krauß (48.) und
Nürnberger (50.) ließen gute Gelegenheiten
aus, dann kam Lohkemper bei einer
Valentini-Flanke einen Schritt zu spät (63.).
Der FCN hatte nun mehr Schärfe in seinem
Spiel. Ulm hielt zwar nach Kräften
dagegen und schlug sich tapfer, der
Club kam jetzt aber zu deutlich mehr Abschlüssen
als noch im ersten Durchgang.
Nürnberger (73.) und der eingewechselte
Borkowski (74.) vergaben weitere Mög-
/iHeft.de