HISTORIE
WALTER MODICK WIRD 70
Ich war erstaunt, als ich hörte, dass wieder
mehr Leute ins Stadion dürfen und
definitiv steht auch für mich bald wieder
ein Besuch an. Erst vor kurzem habe ich
von alten Weggefährten eine Einladung
für das Spiel am Dienstag bekommen, leider
kann ich aber nicht dabei sein, da ich
noch im Urlaub bin.
Kommen wir zur aktuellen Entwicklung
des SSV. Wie schätzen Sie diese ein?
Ich bin sehr positiv überrascht, wie sich
der Verein in letzter Zeit entwickelt hat.
Er hat eine super Führung und steht auf
soliden Beinen. Es wurde in den letzten
Jahren sehr gute Arbeit geleistet.
Ich habe das Gefühl, dass es in dieser
Saison noch besser wird und wünsche
mir, dass der Sprung in die 3. Liga gelingt,
denn da gehört der SSV mindestens hin.
Der Verein ist auf einem super Weg, hat
einen guten Trainer und ich hoffe, dass
auch noch mehr große Sponsoren einsteigen
und unterstützen.
Vielen Dank für das Interview Herr Modick,
wir wünschen Ihnen zum Geburtstag
viel Gesundheit und freuen uns, Sie
bald wieder im Donaustadion zu sehen!
Am Freitag wurde Walter Modick 70. Jahre
alt. Der ehemalige Torhüter des SSV
spielte u.a. auch für den FC Bayern München
und dem FC Augsburg. Im Interview
erzählt er, wie es ihm geht und wie er den
SSV aktuell einschätzt.
Herr Modick, zunächst die Frage: Wie
geht es Ihnen?
Es geht mir sehr gut, ich bin gesund und
kann ohne zu übertreiben sagen, es ist alles
bestens.
Wie oft werden Sie noch auf alte Zeiten
angesprochen?
Es ist erstaunlich und wundert mich immer
wieder, wie oft ich in der Stadt noch mit
Mops angesprochen werden. Ich weiß gar
nicht, wie es zu diesem Spitznamen kam
aber wenn ich mit meiner Frau unterwegs
bin, werde ich tatsächlich noch häufig so
angesprochen – besonders von älteren
Leuten.
Haben Sie noch viel Bezug zum Fußball?
Es ist so, dass ich nach meiner Zeit als
A-Jugendtrainer beim SSV Ulm einen
Schlussstrich gezogen habe, das Kapitel
Fußball war dann für mich abgeschlossen.
Natürlich interessiere ich mich noch für
Fußball und besonders für den SSV, was
auch daran liegt, dass ich Freunde im Vorstand
und Aufsichtsrat habe. Ich bin auf
jeden Fall auf dem Laufenden, aus dem
aktiven Geschäft bin ich aber raus.
Wie oft besuchen Sie noch die Heimspiele
der Spatzen im Donaustadion?
In den letzten anderthalb Jahren war ich
leider nicht mehr im Stadion, was auch
mit der Pandemie zu tun hatte, dennoch
habe ich den SSV immer intensiv verfolgt.
(Foto: augsburger-allgemeine.de)