2:1-AUSWÄRTSSIEG BEIM VFR AALEN
LETZTES SPIEL
Der SSV Ulm 1846 Fussball kann das Der-by
beim VfR Aalen mit 2:1 gewinnen. Jo
Reichert bringt die Spatzen nach 10 Minu-ten
per Elfmeter in Führung. Diese kann
Gino Windmüller ausgleichen, in der zwei-ten
Halbzeit erzielt aber Adrian Beck den
Siegtreffer. Damit ist der SSV nun zumindest
über Nach Tabellenführer.
AUSGANGSLAGE
Gegen den VfR Aalen, vor der Partie auf
Rang 10 platziert, hatte Thomas Wörle seine
Mannschaft auf drei Positionen verändert.
Für Cedric Guarino, Nicolas Jann und Fa-bian
Benko rückten, Jannik Rochelt, Lukas
Kiefer und Phil Harres in die Startformation.
Die Gastgeber trugen schwarze Trikots, der
SSV spielte ganz in weiß.
SPIELVERLAUF
Den ersten Aufreger gab es bereits nach
zehn Minuten, als der Schiedsrichter auf
Elfmeter für die Spatzen entschied. Diese
Chance ließ sich Jo Reichert nicht nehmen
und verwandelte sicher links unten zur Füh-rung.
Sechs Minuten später konnte Matthias
Leyer im VfR-Tor einen Schuss von Lennart
Stoll zur Ecke klären. Es entwickelt sich ein
offenes Spiel, in dem der VfR Aalen nach
23 Minuten zum Ausgleich kommt: Gino
Windmüller schaltete nach einem Eckball
am schnellsten und konnte das Spielgerät
zum 1:1 über die Linie drücken. Die großen
Torchancen blieben in Durchgang eins
Mangelware, immer wieder versuchten
es die Mannschaften aus der Distanz und
schenkten sich spielerisch nichts. Zur Pau-se
wechselte Thomas Wörle zwei Mal, Jann
und Benko kamen für Rochelt und Harres in
die Partie.
Wie schon in Durchgang eins dauerte es
nicht lange bis zum Ulmer Jubel. Acht Mi-nuten
waren gespielt, da nahm sich Adrian
Beck aus 18 Metern ein Herz und schoss
den Ball platziert und unhaltbar flach ins Tor.
In der 63. Minute probierte es Beck erneut,
diesmal ging sein Schuss aber knapp vorbei.
Kurz vorher hatte Niclas Heimann mit einer
guten Reaktion den Ausgleich verhindert.
Es war weiterhin ein offenes Spiel, in dem
der SSV die bessere Mannschaft ist. Eine
Viertelstunde vor Schluss kann Lennart Stoll
einen vom Torhüter abgewehrten Ball nicht
im Tor unterbringen, dies hätte die Schluss-phase
etwas entspannter gestalten können.
So müssen die Spatzen bis zuletzt Zittern
und Jo Reichert in der Nachspielzeit auf der
Linie klären. Am Ende nimmt der SSV aber
drei Punkte von der Ostalb mit an die Donau.
FAZIT
In einem umkämpften Derby ist der SSV die
bessere Mannschaft, verpasst es aber die
Führung auszubauen. Am Ende steht ein
verdienter Sieg, der den Ulmern zumindest
kurzzeitig die Tabellenführung sichert.
AUFSTELLUNG
SSV: Heimann – Heilig, Reichert, Geyer –
Kiefer (86. Kehl), Heußer – Stoll, Beck, Ro-chelt
(46. Jann) – Rühle (76. Wähling), Harres
(46. Benko/90. +2 Allgeier).