Raubtiermagazin Saison 2024/25 • Ausgabe 4 • Nürnberg Ice Tigers Interview: Sportdirektor Stefan Ustorf Das Jahr 2024 des EHC 80 Nürnberg • Gegner-Vorschau • Die Vizemeistersaison 1998/99Die Saison 2024/25 neigt sich dem Ende entgegen. Jetzt gilt es nochmal, vollen Einsatz zu zeigen und sich auf den Saisonabschluss zu fokussieren. NCP wünscht den Nürnberg Ice Tigers dafür viel Erfolg! und Cloudumgebungen – passend für Unternehmen und Behörden. Voller Fokus auf´s Ziel! Jetzt bewerben! QR-Code scannen & Stelle finden! www.ncp-e.com/de/karriere Coole Jobs abseits der Eisfläche für IT-Interessierte gibt es bei NCP in Nürnberg:LIEBE FANS, PARTNER UND FREUNDE, pünktlich zum diesjährigen Retro-Game der Nürnberg Ice Tigers gegen die Adler Mannheim erscheint die vierte und letzte Ausgabe des Raubtiermagazins der laufenden Saison. Die Vizemeistersaison 1998/99 ist nach wie vor die erfolgreichste der Nürnberger Eishockeygeschichte. Auch wenn es am Ende eines packenden fünften Finalspiels am Ende nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat, bleibt die Mannschaft um Königstiger Sergio Momesso bis heute unvergessen (Rückblick ab Seite 14). Aus diesem Grunde haben wir uns dazu entschlossen, das ikonische gelbe Trikot – und damit auch alle gestalterischen Elemente wie auf dem Titel dieser Ausgabe – aus der Hauptrunde dieser legendären Saison noch einmal aufleben zu lassen. Auch die aktuelle Manschaft bietet großen Grund zur Freude. Mit Evan Barratt, Cole Maier und Constantin Braun haben bereits drei wichtige Spieler ihre Verträge über die laufende Saison hinaus ver- längert. Mit Sportdirektor Stefan Ustorf haben wir vor allem über die Eingewöhnungszeit von Neuzugängen aus Nordamerika gespro- chen (Seite 8). Außerdem blickt unsere Nachwuchsabteilung auf das vergangene Jahr zurück (Seite 21). In der neuen Rubrik "Inside EHC" beantwor- tet mit Dr. Thomas Hirn drei Fragen zu seinem Engagement und zur Nachwuchsarbeit in Nürnberg (Seite 22). Wir wünschen Euch und uns ein spannendes und erfolgreiches Sai- sonfinale mit vielen Siegen auf dem Weg in die Playoffs 2025! Eure Nürnberg Ice Tigers IMPRESSUM Herausgeber: Nürnberg Ice Tigers Eishockey GmbH, Kurt-Leucht-Weg 11, 90471 Nürnberg Redaktion und Satz: Roman Horlamus Digitalisierung: iHeft.de Im Gewerbepark C25 93059 Regensburg Druck: Nova Druck Goppert GmbH Andernacher Str. 20 90411 Nürnberg Fotos: • Thomas Hahn • City-Press GmbH Layout: Alexander Fuchs Der MAGAZIN der Nürnberg Ice Tigers und alle darin enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch nur auszugs weise, ist ohne die Erlaubnis des Herausgebers verboten. Für die Inhalte sind die jeweiligen Auto- ren verantwortlich. Keine Haftung bei Druckfehlern. VORWORT7.672 Zuschauer in der ausverkauften ARENA NÜRNBERGER Versicherung und ein überzeugender 4:1-Heim- sieg im Derby gegen den EHC Red Bull München: Schöner hätte der Jahresausklang 2024 für die Nürnberg Ice Tigers kaum sein können, zumal zwei Tage später auch noch die Fischtown Pinguins Bremerhaven besiegt wurden. Das erste Heimspiel des Jahres 2025 ging gegen Berlin zwar verloren, in den drei genann- ten Partien durften die Ice Tigers aber zweimal ausverkauft melden und insgesamt überragende 22.564 Zuschauer begrüßen. Foto: Alexander Fuchs BEEINDRUCKENDE ZUSCHAUERZAHLENPROPERTYHOMES-DASPOWERPLAY FÜRIHRENIMMOBILIENVERKAUF MitunseremgroßenNetzwerkanProfis istIhreImmobilieschnellundlukrativverkauft! Kontakt: Tel:0911-971617-92 E-Mail:f.muehlholm@propertyhomes.de www.propertyhomes.de Hauptstaße12,90547SteinDasÄsthetik-TeamNürnbergistseitdemJahr2004dasZentrum fürSchönheitschirurgieinNordbayern. 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Aber nicht wirk- lich letztes Jahr, sondern in den drei Jahren zuvor, in denen ich ihn in Manitoba intensiv be- obachtet habe. Cole war einer, den ich nicht nur ein- oder zweimal, sondern bestimmt zehnmal gesehen habe, bevor ich ihn geholt habe. Man muss immer schauen, aus welcher Organisation er kommt und in welcher Situation der Spieler ist. Cole war mehr oder weni- ger der einzige Spieler in Mani- toba, der nicht unter NHL-Ver- trag war, aber trotzdem jedes Spiel gemacht hat und trotz- dem wichtige Rollen übernom- men hat. Er hat viel in Unterzahl gespielt, war der Center der dritten Reihe und hat wichtige Bullys genommen. Also eigent- lich genau das, was ich von ihm hier wollte. Und trotzdem hat er in der AHL, einer alles andere als einfachen Liga, immer 15 bis 20 Tore gemacht. Deshalb war mir völlig klar, dass das, was er letztes Jahr gemacht hat, nicht seiner Leistungs- stärke entspricht. Ich war ja da und weiß auch, was alles gelaufen ist. Fakt ist, dass es die Situation immer geben wird, dass ein Trainer und ein Mana- ger unterschiedlicher Meinung sind. Im Falle von Cole gab es eine unterschiedliche Meinung. Dieses Jahr ist es nicht so, SPORTDIREKTOR STEFAN USTORF IM INTERVIEWMitch zählt sehr auf ihn. Er ist für uns immens wichtig und ein Führungsspieler, der auf dem Eis ist, wenn wir in der letzten Minute ein Tor brauchen oder eine Führung beschützen wol- len. Diese Sorte Spieler gibt es nicht so oft, deswegen bin ich sehr froh, dass er bleibt. Wenn du ihn in kurzen Worten beschreiben würdest: Ist er der perfekte Zwei-Wege-Stürmer für die DEL? Perfekt ist immer ein schwieri- ges Wort, aber er ist für mich einer der besten Zwei-Wege- Stürmer, die wir in dieser Liga haben. Er hat jetzt 18 Tore in 36 Spielen, das ist keine schlechte Zahl. 20 Tore in unserer Liga sind sehr viel. Er ist einer der besten Bullyspieler und einer der besten Unterzahlspieler. Er macht alles für uns. War es dann vergangenes Jahr schwierig, ihn davon zu über- zeugen, noch einmal ein Jahr zu bleiben, nachdem er ja ganz offensichtlich mit seiner Rolle nicht so ganz glücklich war? Nein, eigentlich nicht. Es war nicht ansatzweise so schwie- rig, wie ich gedacht hatte. Da war er auch nicht der einzige. Es gab mehrere Spieler, bei denen ich erwartet hätte, dass es schwieriger werden würde, sie davon zu überzeugen, bei uns zu bleiben. Im Endeffekt ist es in solchen Situationen auch immer das gesamte Umfeld. Die gesamte Organisation von der Kabine über die Betreuer bis zum Büro sind Dinge, die einen großen Einfluss darauf haben, wie wohl sich ein Spieler mit seiner Familie fühlt. Das alles natürlich kombiniert mit der Aussicht auf sportlichen Erfolg. Wir konnten Cole davon über- zeugen, dass sich die Situation für ihn auch ändern wird. Ich habe immer an ihn geglaubt. Er hat mir glücklicherweise ver- traut und bis jetzt hat es gut funktioniert. Sind Cole Maier und Evan Barratt zwei Beispiele dafür, dass man einem Import, der direkt aus Nordamerika kommt, eigentlich immer ein zweites Jahr geben muss? Ich kann da immer nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Man darf nicht ver- gessen, dass wir immer relativ junge Ausländer holen. Evan und Cole sind in relativ jungem Alter nach Deutschland gekom- men. Du musst diesen Jungs auch mal Zeit geben, eine wirklich intensive Veränderung in ihrem Leben zu verarbeiten. Da gehört so viel mehr dazu, als einfach nur zum Stadion zu kommen und zu arbeiten. Evan Barratt ist mit 23 gekommen, hat seine Verlobte eingepackt und gesagt, „wir ziehen jetzt nach Deutschland“. Zum Glück hatte ich oft die Möglichkeit, den Jungs zwei Jahre Zeit zu Mit Cole Maier und Evan Barratt bleiben zwei wichtige Bausteine auch kommende Saison in Nürnberg.Next >