Es ist die erste torlose Partie für den
SSV Ulm 1846 Fußball: Mangels Durch-schlagskraft
in der ersten Hälfte ist
beim FSV Frankfurt nicht mehr drin.
Was Trainer Wörle und Kapitän Reichert
zum Spiel sagen.
Wäre in der Partie gegen den FSV Frank-furt
mehr drin gewesen? Ja, sagen sowohl
Trainer Thomas Wörle wie auch Kapitän
Johannes Reichert. 0:0 trennten sich der
SSV Ulm 1846 Fußball und der FSV Frank-furt
zum Auftakt der Regionalliga-Rück-runde.
Wie beim 3:3 im Hinspiel nahmen
die Spatzen gegen das Team von Thomas
Brendel einen Zähler mit. Für Ulm war es
erst das zweite Spiel, in der kein Treffer
gelang.
„Wir müssen in der ersten Halbzeit ein,
zwei Tore erzielen“, sagt Trainer Wörle.
Seine Mannschaft war gut in die Partie ge-startet
und übte in der PSD-Arena vor klei-ner
Kulisse Druck auf die Hausherren aus.
Erst probierte es Heußer (5.), dann Kiefer
(7.). Die beste Einzelaktion vor dem geg-nerischen
Gehäuse hatte Fabian Benko,
der an FSV-Torhüter Daniel Endres schei-terte
(30.)
„Wir sind sehr dominant aufgetreten und
haben uns gute Situationen erarbeitet, in
denen durchaus mehr passieren kann“,
sagt Wörle. Doch nach der Pause gelang
es den Ulmern nicht, das zuvor gezeigte
Spiel aufrechtzuerhalten. Frankfurt kam
deutlich aktiver aus der Kabine, hätte
durch einen Abschluss der Marke „Tor des
Monats“ in Führung gehen können: Ein
Fallrückzieher von Manuel Reutter ging
knapp drüber (62.). Es war die beste und
gefährlichste Chance der Hausherren.
Ansonsten blieben die Möglichkeiten in
der Folge auf beiden Seiten Mangelware.
Auch die Einwechslungen der Offensiv-kräfte
Nicolas Wähling (80.), Lukas Son-nenwald
(84.) und Levin Kundruweit (89.)
brachten den Ulmern, denen Anton Fink
und Adrian Beck angeschlagen fehlten,
keinen späten Erfolg. „Es war viel Kampf,
viele lange und zweite Bälle, und am
Ende steht ein 0:0, das wir mitnehmen“,
sagt Wörle, „Aufgrund der ersten Halbzeit
müssen wir schauen, dass wir als Sieger
vom Platz gehen.“
Von einer richtigen Enttäuschung im Ul-mer
Team konnte aber nicht die Rede
sein. „Du musst auch mal solche Spiele
mitnehmen“, sagt Kapitän Johannes Rei-chert,
„hinten stehen wir zurzeit einfach
überragend und sehr stabil. Wir müssen
auch einfach mal mit einem Punkt zufrie-den
sein.“ Gemeinsam mit Thomas Geyer
bildet der 30-Jährige ein eingespieltes
Innenverteidiger-Duo, in acht von 19 Spie-len
stand auf Ulmer Seite die Null.
Und so skandierten die vielleicht 30 mit-gereisten
Anhänger aus Ulm nach Abpfiff
„WIR MÜSSEN AUCH EINFACH MAL MIT
EINEM PUNKT ZUFRIEDEN SEIN“
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