AKTUELLES
Du sagst ja, dass du die dazugewonnene
Zeit jetzt deiner Familie widmest.
Sehen wir in Zukunft einen Krebs Jr.
auf den Fußballplätzen, bestenfalls
beim SSV?
"Unsere Tochter soll völlig befreit aufwachsen
und selbst entscheiden, was ihr
Spaß macht – welchen Sport die Mama
oder der Papa gemacht haben, soll da
nicht die entscheidende Rolle spielen.
Natürlich würde ich mich freuen, wenn
sie auch Interesse am Fussball entwickelt."
Sechs Jahre warst du beim SSV. Nirgendwo
anders warst du so lange! Was
hat dir an Ulm so gefallen?
"Am Ende war es eine Kombination aus
vielen Dingen. Zum einen habe ich mich
sportlich von Anfang an sehr wohl gefühlt.
Zum anderen habe sich Ulm zu meiner
Zeit in Heidenheim, als meine Wahlheimat
ausgemacht Damals habe ich mir
schon gedacht, dass Ulm eine Stadt ist,
in der man sesshaft werden könnte - mit
Häusle und Familie.
Dazu konnte ich neben dem Fußball ein
Duales Studium absolvieren und habe
hier mit SCHWENK Zement ein Unternehmen
gefunden, mit dem ich mich voll
und ganz identifiziere. Außerdem ist Ulm
eine wunderschöne Stadt mit der Donau
und dem Münster. Man kann sehr gut Essen
gehen oder sich abends mit Freunden
in der Stadt treffen."
Willst du dich in Zukunft vom Fußball
distanzieren bzw. hast du konkrete Pläne
für die Zukunft?
"Distanzieren auf gar keinen Fall! Im Gegenteil,
ich werde dem Fussball definitiv
erhalten bleiben. Bei meiner letzten Ansprache
an die Fans habe ich damals
auch gesagt, dass ich einen nahtlosen
Übergang vom Spieler zum Fan mache.
Ich verfolge nach wie vor jeden Bericht
und schaue mir die Spiele, wenn möglich
live im Stadion an. Ich bin mit vielen
Jungs noch in engem Kontakt und frage
natürlich, wie es läuft.
Für mich persönlich habe ich beschlossen,
dass ich ein halbes Jahr keine Verpflichtungen
eingehen möchte, um mich
voll und ganz der Familie zu widmen. Danach
kann ich mir durchaus vorstellen im
Hintergrund eine Aufgabe im Fussballbereich
zu übernehmen. Natürlich wäre der
SSV für mich der erste Ansprechpartner.
Ich kann mir aber auch vorstellen, ein
paar Jahre im Amateurbereich zu kicken.
Ich habe keinen Druck und lasse das in
Ruhe auf mich zukommen."
Wie wirst du dann den SSV in Zukunft
verfolgen?
"Wenn möglich werde ich die Spiele nun
als Fan live im Stadion verfolgen oder
zumindest den Liveticker oder das Fanradio
einschalten, so einfach kann man
sich dann doch nicht trennen, wenn man
eben auch emotional mit dem Verein verbunden
ist."
INTERVIEW MIT
FLORIAN KREBS
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